27 | Klaus Eberlein
Alois Hornauer, der Großvater von Klaus Eberlein, wurde 1871 in Straubing geboren. Er hatte acht Kinder und war Großhändler für Tabak, Zigarren und Zigaretten. Als am 1. August 1914 die Mobilmachung angeordnet wurde, musste er RAUS in den Krieg und trat als Fußartillerist in das II. Königlich Bayerische Armee-Korps ein, dessen Oberbefehlshaber der bayerische Kronprinz Rupprecht war. Kurz vor seinem Einsatz an der Westfront hat er sich in einem Straßburger Atelier für diese Feldpostkarte fotografieren lassen. 1915 sandte er sie an seine Schwester Fanny in München. Alois Hornauer hatte Glück. Er kehrte unversehrt aus dem Krieg zurück. Im August 1919 wurde die bayerische Armee wieder aufgelöst.
Zum Gedenken an die 200000 Todesopfer des Ersten Weltkriegs hat Klaus Eberlein zwei Friedenstauben auf eine von ihm aus Ton hergestellte Pickelhaube gespießt.
Vita
1941 | geboren in München |
1962 – 68 | Akademie der Bildenden Künste München, Meisterschüler von Prof. Kaspar |
1963 | Stipendium der Danner’schen Stiftung |
1968 | Diplom der Akademie |
seit 1978 | Mitglied im Verein für Original Radierung, München |
seit 1973 | Mitglieder der Künstlervereinigung Dachau |
seit 1996 | Künstlervereinigung Münchner Zeichner |
seit 2013 | Literatenvereinigung Münchner Turmschreiber |
Website: | www.klaus-eberlein.de |